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Zu ihrem 23. Martinsgansessen am 20.11.2019 begrüßte der Vorsitzende der Mülheimer CDU-Mittelstands- und Wirtschaftsunion Hans-Joseph Krupp den Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes NRW, Dr. Stephan Holthoff-Pförtner. Aufgetischt hatte für die über 70 geladenen Gäste aus Mittelstand und Wirtschaft der renommierte Golfclub Selbeck.

 

„Europa ist toll, hat aber keine Strategie,“ eröffnete Holthoff-Pförtner seinen Vortrag mit deutlich kritischen Worten. Die europäische Vielfalt sei Europas Stärke, doch die Unfähigkeit, mit der Integration der Mitgliedsstaaten umzugehen, auch die größte Herausforderung. „Europa ist Versprechen und Sehnsuchtsort für die Balkanländer, für Rechtsstaatlichkeit und Demokratie. Aber je größer die Vielfalt, umso mehr braucht Europa Einigkeit. Eine Reform der europäischen Verträge ist dazu unerläßlich“, mahnte der erfahrene Politiker und forderte sogar eine „zweite Gründung“. Die ideellen Ziele müßten neu definiert werden, Europa habe die Deutungshoheit verloren. Dabei sei die EU unbedingt gut beraten, weitere Mitglieder aufzunehmen. Holthoff-Pförtner nannte u.a. die Ukraine und die kleineren Balkanstaaten wie Nordmazedonien. Die europäische Union müsse aber die unterschiedlichen Geschwindigkeiten dieser vielen und verschiedenen Mitglieder zulassen. Nur halb im Scherz bemerkte er, daß die EU zwar aus größeren und kleineren Staaten bestehe, jedoch wüßten die großen gar nicht, wie klein sie seien. Zum heiklen Thema Türkei vertrat er die Ansicht, daß die EU hier ihre Handlungsfähigkeit komplett verloren habe, und zwar durch eigene Fehler. Man hätte die Türkei viel früher viel besser in die Zusammenarbeit einbinden müssen.

 

In der ausgesprochen lebhaften Diskussion kam auch zur Sprache, daß Länder wie Rußland und China längst dort bereitstehen, wo Europa zögert. Der MIT-Vorsitzende Krupp brachte es auf den Punkt: „Europa ist und bleibt eine Wertegemeinschaft! Das macht unsere Stärke aus, muß aber im Inneren wie gegenüber Drittstaaten immer wieder neu herausgestellt werden.“ Die Gäste spendeten dem glänzenden Redner langanhaltenden Applaus und viel Lob für den rundum gelungenen Abend, von dem man noch lange sprechen werde.

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Lutz Goebel als Repräsentant der Familienunternehmen in

Deutschland redet Klartext

Das Top-Ereignis der MIT-Mülheim ist das jährliche Martinsgansessen, das zum 16.Mal stattfand und Wirtschaftsgrößen wie Dr.Jürgen Großmann, Erivan Haub jun. und Gabriela Grillo an den Raffelberg führte. Vorsitzender Hans-Martin Schlebusch konnte sich auch diesmal völlig auf seine beiden Vorstandskolleginnen Dr. Margrit Toma-Dislich und Ursula Bellenbaum bei der Organisation und Durchführung der Martinsgansveranstaltung verlassen.

Beide Damen, die in ihrem Beruf selbständige Unternehmerinnen sind, konnten einen veritablen Redner präsentieren: Lutz Goebel, Mehrheitsgesellschafter der Henkelhausen Unternehmensgruppe in Krefeld und seit Mai letzten Jahres Präsident des Verbandes „Die Familienunternehmer-ASU“ und damit Nachfolger von Patrick Adenauer. Zur „klaren Aussprache“ gehört nach Auffassung von Lutz Goebel, dass nach den Kriterien der Familienunternehmen 180.000 Unternehmen in der Bundesrepublik zu diesem Kreis gehören. 5000 Unternehmen sind in der ASU organisiert und der BJU als Verein der jungen Unternehmer gehört mit dazu.Da die Familienunternehmen unterschiedlich aufgestellt sind, gibt es natürlich auch unterschiedliche Stimmen und Auffassungen.

Nicht umsonst sprach Goebel in diesem Zusammenhang davon, dass in der Satzung der Familienunternehmen festgeschrieben ist, dass es einen Wechsel in der Führung nach 6 Jahren geben muß und er sprach von den 1100 hidden champions in Deutschland mit Alleinstellungsmerkmal weltweit, die 80% ihres Umsatzes exportieren. Auch zu den Themen Euro, Banken, Bankenregulierung,Energiewende und Steuerpolitik redet Goebel Klartext. Die Rettungsschirmpolitik überfordere Deutschland. Griechenland müsse den Euro Raum verlassen.Ohne Strukturreform auch in den Staaten Süd-Europas gehe es nicht.Deutschland war 2001 der kranke Mann Europas.

Mithilfe der Schröderschen Agenda 2010, die auch die CDU unterstützt habe, sei man in die heute herausragende Stellung in Europa gekommen. Die heutige „politisch vertrakte Situation“ in Europa beschrieb er so. Wenn der Euro scheitert, ist Deutschland immer schuld. Aus seinen den Zuhörern vorgetragenen Thesen(Energiewende: Die gegenwärtige Energiepolitik ist rein planwirtschaftlich bestimmt) ragen die zur Steuerpolitik heraus: Nach Goebels Auffassung sind die Sozialkassen prall gefüllt. Nunmehr schwenke das Pendel zurück. Nach seiner Auffassung liegt der Wohlstand nicht in den Banken, sondern in den Unternehmen. Er rechne mit dem Thema Vermögenssteuer nach der Bundestagswahl 2013. Wie sehen die Familienunternehmen die CDU?, hatten Toma-Dislich und Bellenbaum gefragt. Klare Antwort von Goebel: Bei der Landtagswahl NRW im Mai 2012 haben die Familienunternehmen die FDP unterstützt.

Die CDU war in der letzten Zeit zu stark sozial ausgerichtet, es fehlte die früher gezeigte und praktizierte Wirtschaftskompetenz. Dem können wir als MIT nur zustimmen. (Einige Schritte sind in die Wege geleitet, um dieses Manko zu beseitigen)

 

 

 

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Im Rahmen des traditionellen Martinsgansessen (es fand das 16. Martinsgansessen statt) referierte der Gründungsrektor der HRW (Hochschule Ruhr West) vor Mitgliedern und Gästen der MIT (Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung).

Vortrag von Herrn Prof. Dr. Menzel als Anlage

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v.l.nr.: Prof. Dr. Eberhard Menzel, Ursula Bellenbaum, Dr. Margrit Toma-Dislich, Hans-Martin Schlebusch

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Am 16. November 2019 fand in Brühl die 22. Landesdelegiertenversammlung der CDU-Mittelstands- und Wirtschaftsunion in NRW statt. Als Mülheimer Delegierte nahmen Hans-Joseph Krupp, Hans-Martin Schlebusch, Stefan Lomberg und Dr. Ilselore Paschmann teil. Zum besonderen Anlaß „70 Jahre MIT“ paßte die außergewöhnliche Location: das Phantasialand in Brühl, das sich schon winterlich-festlich dekoriert und mit Eisbahn auf den Weihnachtsansturm vorbereitete. Wir tagten im äußerst komfortablen Veranstaltungszentrum auf dem Gelände, in dem sonst die Shows stattfinden – ein echtes Highlight!

 

Direktor Robert Löffelhardt erläuterte in seinem Grußwort, welche Bedeutung das Phantasialand als einer der besucherstärksten Freizeitparks Europas für die Region besitzt. Je nach Saison sind dort bis zu 1.500 Mitarbeiter beschäftigt, und der Park bedarf längst dringend der Erweiterung, was die lokale Politik aber seit Jahren verhindert.

 

Der MIT-Vorsitzende, NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst, lobte in seiner schwungvollen Ansprache die Arbeit der schwarzgelben Koalition in NRW, die sich nicht in Personaldebatten verzettele. Die einzelnen Minister, von der CDU z.B. Ina Scharrenbach, Yvonne Gebauer, Herbert Reul, Lutz Lienenkämper, aber auch FDP-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart, leisteten allesamt hervorragende Arbeit. Zu seinem eigenen Ressort erläuterte Wüst, daß es gelungen sei, vom Bund je 1,4 Mrd. € sowohl für die Straßen- als auch die Schienensanierung in NRW zu erhalten, die auch ausgegeben würden. NRW bezahle mehr Geld für Fahrradwege, als die Grünen je bewilligt hätten.

 

Ein wichtiger Erfolg sei auch das Azubi-Ticket, von dem in NRW statt der erwarteten 3.500 schon jetzt über 7.000 Stück verkauft worden seien. Gegenüber grüner Politik mit Ideologie und Verboten habe die MIT Sachantworten für die Verkehrspolitik. Wüst wies darauf hin, daß für Großprojekte die Planungsverfahren nunmehr deutlich schneller verlaufen und daß ein bevölkerungsreiches Bundesland wie NRW Antworten auch für die vielen Menschen braucht, die nicht in Städten leben. D.h. es müssen weiterhin Straßen, z.B. Umgehungsstraßen gebaut werden.

 

Der MIT-Vorsitzende forderte nachdrücklich eine Unternehmensteuerreform sowie den Soli-Abbau zu 100%, damit Politik ihre Glaubwürdigkeit behält. Die MIT vertrete mit der Sozialen Marktwirtschaft und dem christlichen Menschenbild die Mitte der Gesellschaft und werde die CDU stetig an diesen Kern christdemokratischer Politik erinnern.

 

Der Bundesvorsitzende Carsten Linnemann geißelte in seinem Grußwort den mangelnden Plan der großen Koalition für das kommende Jahrzehnt und insbesondere die Ungerechtigkeit der Grundrente.

 

Die CDU-Parteivorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer versuchte den Beschluß zur Grundrente damit zu erklären, daß Entscheidungen manchmal korrigiert werden müßten, und versprach der Wirtschaft ansonsten, daß die Unternehmensteuerreform komme.

 

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet gab eine prägnante und sehr positive Zwischenbilanz für NRW zu den Stichworten Sicherheit, Entfesselung und Bildung.

 

Bei den Vorstandswahlen gab es keine Überraschungen. Hendrik Wüst wurde mit überragenden 98% wiedergewählt. Als einer der 22 Beisitzer wurde Hans-Joseph Krupp erneut in den Landesvorstand gewählt. Neu im Vorstand ist der Schatzmeister, Landwirt Henrik Schmitz aus Aachen.

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In der letzten Ratssitzung hat eine politische Mehrheit für die Erhöhung der Gewerbesteuer gestimmt. Aus Sicht der Mittelstands- und Wirtschaftsunion der Mülheimer CDU wird damit die Grenze des Zumutbaren für die Mülheimer Unternehmen überschritten. „Unsere Stadt ist in einen Teufelskreis aus hohen Schulden und steigenden Steuern geraten und hat damit ihre Attraktivität für potentielle Investoren verloren. Nachweislich haben die zurückliegenden Steuerhöhungen nicht zu einer Haushaltssanierung geführt!! Es fehlt bei uns der Sparwille!“ kritisiert der MIT-Vorsitzende Hans-Joseph Krupp den Beschluß. Auch wenn der Haushalt der Stadt dann nicht genehmigt würde und ein „Sparkommissar“ käme: „Vielleicht wäre so ein Sparkommissar mal ein Weckruf für unsere Stadt, denn ein Weiter so! darf es nicht geben“, so Krupp, der auch auf die ersten negativen Reaktionen seitens Mülheimer Firmen hinweist und feststellt: „Es gibt nur einen vernünftigen Weg, die Einnahmen der Stadt auf Dauer zu erhöhen: Gewerbeflächen ausweisen, damit Unternehmen sich neu ansiedeln können und damit Arbeitsplätze und Steuereinnahmen schaffen! Nur dadurch verhindert man auch, daß erfolgreiche Firmen die Stadt verlassen, wie in letzter Zeit leider bereits öfter geschehen.“

Am 27. und 28. September 2019 fand in Kassel der 14. Bundesmittelstandstag statt unter dem Motto „Wir alle sind Wirtschaft“. Als Mülheimer Delegierte nahmen Hans-Joseph Krupp und Dr. Ilselore Paschmann teil.

 

Die Tagesordnung umfaßte neben den verschiedenen Berichten des Vorstandes auch eine Reihe interessanter Reden. Vor über 400 Delegierten und Gästen sprachen neben dem Bundesvorsitzenden Dr. Carsten Linnemann u.a. der JU-Vorsitzende Tilman Kuban, die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer und in einer spannenden Podiumsdiskussion Bundesgesundheitsminister Jens Spahn mit dem Arbeitgeberpräsidenten Gesamtmetall Dr. Rainer Dulger. Ein engagiertes Grußwort hielt Friedrich Merz, der betonte, daß die EU das Schicksal Deutschlands sei, denn ohne sie gebe es weder Frieden noch Wohlstand, und daß es an der CDU sei, Europas Zukunft mit zu gestalten. Merz forderte u.a. auch, zur Glaubwürdigkeit von Politik müsse der Soli zu 100 % abgeschafft werden.

 

Zum Bundesvorsitzenden wiedergewählt wurde Carsten Linnemann mit überragenden 98 %, zum neuen ersten Stellvertreter Franz-Josef Pschierer aus Bayern. Für NRW ziehen u.a. neu in den Bundesvorstand ein Angela Erwin aus Düsseldorf und Andrea Klieve aus Essen.

 

Neben dem Leitantrag wurden zahlreiche Einzelanträge beschlossen: Abschaffung der Vorfälligkeit der Sozialversicherungsbeiträge; Senkung der Beiträge zur Arbeitslosenversicherung auf 2,1 %; Anhebung der Lohngrenzen für Mini- und  Midijobs; Abschaffung der Grundsteuer; Steuerfreiheit für Mieteinnahmen unterhalb des Mietspiegels; volle Abzugsfähigkeit der Gewerbesteuer bei der Einkommensteuer; und vieles mehr.

 

Beschlossen wurde auch, die Vereinigung umzubenennen in das kürzere „Mittelstands- und Wirtschaftsunion“.

 

Einzelheiten sind nachzulesen unter www.mit-bund.de.

 

Die Mülheimer und Essener Delegierten beschlossen, zum Thema Flughafen zeitnah in bilaterale Gespräche einzutreten.

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Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Mülheim an der Ruhr (MIT) kritisiert die im vorliegenden Haushaltsentwurf geplante Anhebung des Gewerbesteuer-Hebesatzes von 550% auf 580 %. Die abwechselnden Steuererhöhungen der Gewerbe- und Grundsteuer zur Haushaltssanierung in Verbindung mit dem gescheiterten „Masterplan Industrie und Gewerbe“ sind ein enormer Imageschaden für den Wirtschaftsstandort Mülheim an der Ruhr. Eine Erhöhung des Gewerbesteuer- Hebesatzes ist immer ein Signal für eine wenig wirtschaftsfreundliche Politik. Dies könnte schon heute potenzielle Investoren abschrecken. Die Mülheimer Kommunalpolitik muss daher die Möglichkeiten der Hebesatzpolitik nutzen, wenn Mülheim als Standort für Unternehmen attraktiv sein soll und damit Arbeitsplätze und Steuereinnahmen gesichert werden.  Es gibt immer wieder Beispiele dafür, dass die Gewerbesteuer neben anderen Faktoren ein wirkungsvolles Instrument der Standortpolitik ist. Eine Senkung des Gewerbesteuerhebesatzes befördert Gewerbesteueransiedlungen und Gewerbesteuereinnahmen. Die Gemeinde Monheim in NRW ist nur ein Beispiel für eine gelungene Gewerbesteuersenkung zu Gunsten des Haushaltes und der Stadtentwicklung.  Die anstehenden Haushaltsklausuren sollten darüber hinaus genutzt werden, um in den Einzeletats Einsparmöglichkeiten zu suchen, wie es der stellvertreten Fraktionsvorsitzende der CDU Heinz Borchardt vorgeschlagenen hat.

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MIT Mülheim besucht RWE Anlage in Wesel. 

Der MIT Vorstand hat im April 2011 die RWE Netzumspannanlage in Wesel besichtigt. Besichtigungspunkte waren die Umspannanlage, die Trafowerkstatt und schließlich die Netzleitstelle, in der alle Netzstrecken des RWE für NRW überwacht werden.

Genau nach 100 Tagen im Amt stellte sich der neue Mülheimer Beigeordnete Marc Buchholz (CDU) der Diskussion mit der CDU-Mittelstandsvereinigung auf ihrer diesjährigen Jahreshauptversammlung. Buchholz, der zuvor 13 Jahre in Kevelaer als Sozialdezernent tätig war, stellte einleitend fest: „Ob Kleinstadt am Niederrhein oder Großstadt im Ruhrgebiet – Aufgaben und Problemstellungen ähneln sich sehr.“ Immerhin gibt es in Mülheim pro Jahrgang inzwischen rd. 1.600 Kinder, die Kindergärten und Schulen besuchen. „Bei den weiterführenden Schulen sind wir da schon sehr gut aufgestellt, aber bei den Grundschulen sind Investitionen erforderlich“, so Buchholz. „Mülheim wächst – darum haben wir jetzt einen neuen Bildungs- und Entwicklungsplan eingeleitet, der dem Rechnung trägt.“

 

Zum Bereich Soziales erläuterte Buchholz den rd. 30 Gästen, daß die Sozialagentur nun noch besser aufgestellt werde. U.a. wies er auf ein neues Förderprogramm für Langzeitarbeitslose hin, das Menschen eine Chance auf Beschäftigung bietet, die sonst keine haben. Das müsse aber bei Unternehmen und Arbeitgebern noch eingehender bekannt gemacht werden.

 

An einigen Stellschrauben seines umfangreichen Dezernates habe er bereits drehen können, so Buchholz. Eine seiner Zielvorstellungen ist es, noch mehr Kindergartenplätze zu schaffen. „In Mülheim haben wir dafür Wartelisten und müßten eigentlich in den vorhandenen Gruppen mehr Kinder aufnehmen. Dabei wünsche ich mir, daß im Gegenteil die Gruppengrößen auf unter 25 Kinder reduziert werden können. Dafür brauchen wir aber deutlich mehr Erzieherinnen,“ verdeutlichte der Dezernent die Problematik einer Stadt mit klammer Kasse.

 

In der anschließenden Mitgliedsversammlung wurde der amtierende Vorstand mit Hans-Joseph Krupp als Vorsitzendem einstimmig neu gewählt, wobei sich einige Funktionen neu verteilten: Dr. Henner Tilgner legte aufgrund besonderer beruflicher Inanspruchnahme sein Amt als Schatzmeister nieder. Für seine 23 Jahre währende verantwortliche Tätigkeit sprach Krupp ihm großen Dank und Anerkennung aus. Neuer Schatzmeister ist Marcus Wellhöner (bislang bereits kooptiert). Als neuer Beisitzer stieß Lucas Thomsen hinzu. Beide hieß der Vorsitzende herzlich zur Zusammenarbeit willkommen.

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Frauen aus der Wirtschaft gestalten MIT

Die Gleichbezahlung von Frauen war das Thema beim 1. Treffen der neugegründeten Mittelstands-AG, "Frauen in der Wirtschaft".

Weitere Themen, zu denen die Unternehmerinnen eine intensivere Diskussion anstoßen möchten, sind der Wiedereinstieg von Frauen in den Beruf und der gravierende Fachkräftemangel.

Die zur Zeit laufende Fußball-WM zeigt, wie gravierend die Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen zum Besipiel auch im Profifußball sind. "Frauen und Geld am Besipiel vom Fußball" soll deshalb auch das Thema einer ersten Veranstaltung der AG der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung NRW nach den Ferien sein.

Interessierte Frauen aus der WIrtschaft, die mitmachen wollen, sowie Frauen, die die Ziele der MIT unterstützen möchten, ohne selbst unbedingt Unternehmerinnen zu sein, können sich wenden an:

Kontakt:  MIT Frauen in der Wirtschaft, Wasserstr. 5, 40213 Düsseldorf, Tel.: 0211 13600-43, Fax: 0211 13600-42

http://www.mit-nrw.de

AG Sprecherin: Melanie Purps

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Im Mai stehen die EU-Wahlen bevor. Zum Talk darüber hatte die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) der Mülheimer CDU ins Schloß Broich geladen. Namhafte Politiker, u.a. Dr. Markus Pieper, seit 2004 für die CDU aus NRW im EU-Parlament, diskutierten mit zahlreichen Gästen über aktuelle Fragen der EU-Politik. „Der Brexit trifft zwar in erster Linie die Engländer selbst, aber auch die Wirtschaft in NRW. Immerhin ist Großbritannien eines der wichtigsten Exportländer für Nordrhein-Westfalen“, erläuterte Pieper und machte deutlich, daß eine Verschiebung des Brexit für die hiesigen Unternehmen nicht hilfreich ist, denn diese müßten ja grundsätzliche Entscheidungen treffen. Der Rückzug der deutschen Firmen aus England habe schon begonnen.

 

Alle Talkgäste stimmten überein, daß die EU mit ihrem Binnenmarkt bislang enorme wirtschaftliche Vorteile gebracht hat, vor allem aber über 70 Jahre Frieden auf europäischem Boden. „Der jungen Generation wird durch den Brexit erst bewußt, daß ein Europa ohne Kriege, ohne Zölle und mit Freizügigkeit für alle Bürger keine Selbstverständlichkeit ist“, so Pieper. Am gemeinsamen friedlichen und erfolgreichen Europa müsse ständig weiter gearbeitet werden, insbesondere auch durch verstärkten Jugendaustausch. Und natürlich durch eine starke Beteiligung an den bevorstehenden EU-Wahlen.

 

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Talk im Schloß am 18.5.2011 war ein voller Erfolg !!

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Die sprudelnden Steuereinnahmen sollen dazu genutzt werden, kommunale Straßenausbaubeiträge in NRW abzuschaffen. Dafür gibt es innerhalb der Mülheimer CDU große Zustimmung von allen Seiten, insbesondere von der CDU-Mittelstands-und Wirtschaftsvereinigung (MIT) und von der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA). „Die Belastung der einzelnen Eigentümer mit hohen, oftmals 5-stelligen Summen ist existenzgefährdend. Wie soll die Familie mit Kindern, die gerade ihr Häuschen gebaut oder erworben hat, das zusätzlich zu allen anderen Verpflichtungen noch schultern?“ fragt Ferdinand Plasser, CDA-Vorsitzender.

 

„Daß die Straßen neu geteert und gepflastert werden, ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe der öffentlichen Infrastruktur und kann aus Steuermitteln geleistet werden,“ ergänzt der MIT-Vorsitzende Hans-Joseph Krupp und weist darauf hin, daß in Bayern und Baden-Württemberg solche Beiträge erst gar nicht erhoben und in anderen Bundesländern gerade abgeschafft werden.

 

„Einige Straßen in Mülheim und vielen anderen Städten in NRW sind in teilweise erbärmlichem Zustand. Daß sie so schnell wie möglich saniert werden müssen, steht außer Frage. Konflikte mit Anliegern sollten den notwendigen Investitionen nicht im Wege stehen“, sind sich die beiden Vorsitzenden einig. Im übrigen sei es ein Unding und Schildbürgerstreich, daß solche Beiträge z.T. nach Jahrzehnten noch eingefordert werden könnten. Die Schaffung von Wohneigentum sei politisch erwünscht und dürfe nicht durch solche Belastungen konterkariert werden.

Zu ihrem 22. Martinsgansessen am 08.11.2018 konnte der Vorsitzende der Mülheimer CDU-Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung Hans-Joseph Krupp einen besonderen Gast begrüßen: den Minister für Verkehr des Landes NRW Hendrik Wüst, zugleich auch Landesvorsitzender der MIT-NRW. „Unsere Verkehrssysteme in Nordrhein-Westfalen, ob Straße, Schiene oder Wasserwege, sind samt und sonders gleich marode,“ eröffnete Wüst seinen Vortrag vor über 60 geladenen Gästen scheinbar pessimistisch. Doch schickte er die gute Nachricht gleich hinterher: „Über 50 Mrd. € werden 2030 in Infrastruktur investiert, in Bundes- und Landesstraßen, in Schienennetz und Wasserwege.“ Natürlich müssten die Planungs- und Genehmigungsverfahren besser organisiert und vor allem verkürzt werden, genauso wie die eigentliche Bautätigkeit. „Lieber sperren wir Autobahnen über ein Wochenende ganz, als den Autofahrern wochenlange Staus zuzumuten“, warb Wüst um Verständnis: „Weniger Bauzeit ist weniger Stauzeit.“

 

Wobei die allermeisten Staus heute überwiegend nicht durch PKW-Verkehr, sondern durch den stark zunehmenden LKW-Verkehr verursacht werden. „Logischerweise müssen wir mehr Frachtverkehr auf die Schiene bringen“, so Wüst, „aber nicht durch ideologisch motivierte Verbote und Steuererhöhungen, sondern indem wir zahlreiche konkrete Einzelmaßnahmen in Angriff nehmen.“ Dazu gehört z.B. der Ausbau der Betuwe-Linie nach Rotterdam.

 

Digitalisierung ist auch im Verkehr keine Zukunftsmusik mehr. So gibt es beim autonomen Fahren bereits konkrete Teststrecken in NRW. Den ÖPNV können digitale Systeme in vielfältiger Hinsicht enorm verbessern, ob beim Ticketkauf oder mit speziellen Apps für ÖPNV-on-demand, also individuell bestellbare Kleinfahrzeuge, wie sie schon in Duisburg in Erprobung sind. Im Luftverkehr fördert NRW verstärkt das Elektrofliegen, was eine neue Ära im Flugverkehr einleiten wird.

 

„Für all diese Entwicklungen ist der Input der Unternehmen unverzichtbar. Wir wollen die Wirtschaft von den Zwängen und Belastungen der rotgrünen Vorgängerregierung befreien und bringen deshalb ein Entfesselungspaket nach dem anderen auf den Weg“, erklärte der Minister. „Denn Bürokratie ist wie Unkraut – an beides muß man regelmäßig ran.“

 

Abschließend konstatierte Wüst gutgelaunt: „Die Landesregierung arbeitet ausgesprochen einig und erfolgreich, und mein Ressort ist mit hinreichenden Mitteln ausgestattet – ich bin ein glücklicher Verkehrsminister!“ Kurzer Verblüffung folgte großer Applaus. Nach reger Diskussion dankte MIT-Vorsitzender Krupp Minister Wüst für die höchst informativen Einblicke in die Planungen und stellte zuversichtlich fest: „So bekommt NRW den Verkehr der Zukunft in den Griff!“

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Im Anschluss an die MIT Jahreshauptversammlung am 19.06.2018 hatte der Vorsitzende der CDU-Mittelstandsvereinigung Mülheim Hans-Joseph Krupp den Planungsdezernenten Prof. Peter Vermeulen zu einem spannenden Thema eingeladen. „Mülheim als attraktiver Standort für innovative Unternehmen und qualifizierte Fachkräfte – da muß sich in der Stadtentwicklung einiges bewegen“, stimmte Krupp die zahlreichen Gäste auf den Vortrag ein. Vermeulen konzentrierte sich auf einige besonders wesentliche Punkte:

 

- Dem ersichtlichen Mangel an Gewerbeflächen könne die Stadt kaum abhelfen, da verfügbare Flächen fast ausschließlich in Privatbesitz stehen. Man müsse aber auch „unternutzte“ Flächen revitalisieren und die Arbeitsmodalitäten der Zukunft berücksichtigen, die z.B. wegen Home-Office nicht mehr soviel Fläche benötigten.

- Zum Flughafen Essen/Mülheim, um dessen Nachnutzung sich eine jahrelange Diskussion dreht, erläuterte der Dezernent, daß inzwischen aussagekräftige Konzepte vorlägen. Doch das brauche seine Zeit, denn „fliegen und bauen“ gehe nicht zusammen. Hier setzt er auf eine Lösung gemeinsam mit der Stadt Essen.

- Der Erwartung, daß Mülheims Infrastruktur angesichts der zahlreichen Baustellen bald im Bestzustand sein werde, setzte Vermeulen einen Dämpfer auf. Es fehle schlicht am Geld, um jährlich so viele Straßen zu reparieren, wie laufend reparaturbedürftig werden. Immerhin gebe es positive Ansätze für die Problemlösung an der Thyssenbrücke.

 

Viele interessierte Fragen beschlossen diesen informativen Abend. Krupp dankte dem Referenten für den teilweise ernüchternden Klartext, aber auch für die hoffnungsvollen Lösungsansätze.

 

 

Digitalisierung verändert ganze Branchen, Big Data, Internet der Dinge und Robotik sind erst der Anfang. Wirtschaft und Verwaltung stehen vor enormen Herausforderungen, effiziente Digitalisierung und moderne Informationstechnik effektiv einzusetzen.

 

Darüber diskutierten am 7. März 2018 im Schloß Broich namhafte Gäste der CDU-Mittelstandsvereinigung, u.a. Frank Oesterwind, Vorstand der enerson AG, Thomas Müller, STARBUZZ Manager, Dr.-Ing Raimund Lösch-Schloms, Geschäftsführer von 4Values GmbH und Prof. Dr.-Ing Joachim Friedhoff, Leiters des Instituts Maschinenbau der Hochschule Ruhr-West in Mülheim. „Daten sind das neue Gold“, darüber waren sich alle Talkgäste einig. Startups, also Neugründungen junger Unternehmer, schießen im Bereich der Digitalisierung aus dem Boden und tragen mit guten Ideen zu mehr Fortschritt und Komfort bei. So wird z.B. daran gearbeitet, mit Sensoren die Wartungen und Reparaturen von maschinellen Anlagen vorauszuberechnen und damit Stillstände zu vermeiden. Dennoch gibt es auch Probleme. Mehrere Teilnehmer wiesen darauf hin, daß gerade bei älteren Menschen auch das Gefühl aufkommt, nicht mehr mithalten zu können. Es wird also bei den Unternehmen liegen, diese potentiellen Kunden mitzunehmen und die Bedienung neuer Technologien beherrschbar zu halten.

 

„In unserem Labor Internet der Dinge probieren wir vieles aus. Da darf man auch ruhig mal Fehler machen“, erklärte Prof. Friedhoff vom Institut für Maschinenbau der HRW in Mülheim und veranschaulichte, daß in der Digitalisierung die Zukunft liegt. MIT-Vorsitzender Hans-Joseph Krupp faßte zusammen: „ Eine hochinteressante Gästerunde, die klargemacht hat, welche Möglichkeiten neue digitale Technologien für Wirtschaft und Verwaltung bieten. Wir sollten von politischer Seite alles daran setzen, diese Technologien auf breiter Front zu fördern!“

 

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Das 21. Martinsgansessen der Mülheimer CDU-Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung am 08.11.2017 stand unter dem Motto: „Ökonomie im Spannungsfeld politischer Entwicklungen“. Zu diesem äußerst spannenden Thema referierte Prof. Dr. Thomas A. Lange, Vorstandsvorsitzender der Nationalbank AG. Ihn begrüßte Hans-Joseph Krupp, Vorsitzender der MIT, vor rund 50 Gästen, darunter auch Astrid Timmermann-Fechter, Kreisvorsitzende der CDU Mülheim, Hanns-Peter Windfeder, Vorsitzender des Mülheimer Unternehmerverbandes und Heinz Lison, Sprecher der regionalen Wirtschaft.

 

Vor dem gebannt lauschenden Publikum ließ der Topbanker – ohne Manuskript - ein Feuerwerk an Fakten los. Das Wirtschaftswachstum steige, die Arbeitslosigkeit sinke. Um diese positive Entwicklung auch für die Zukunft sicherzustellen, brauche es aber entsprechend günstige und verläßliche Rahmenbedingungen, forderte Lange. Dazu gehöre vor allem eine Energiepolitik, die das Machbare im Blick behält und den Unternehmen Planungssicherheit bietet.

 

Lange, der auch als Co-Moderator des Initiativkreises Ruhrgebiet tätig ist, steuerte auch internationale Erfahrungen bei. So hob er die Erfolgsgeschichte des Duisburger Hafens hervor, von dem aus inzwischen wöchentlich 25 Containerzüge nach China fahren. Duisburg habe sich damit zum herausragenden europäischen Umschlagplatz im Rahmen der Initiative Neue Seidenstraße („One Belt One Road“) entwickelt, einer wichtigen Handelsverbindung mit China.

 

Zum Thema Flüchtlingspolitik betonte Lange, daß er das deutsche Asylrecht für absolut unantastbar halte, und plädierte gleichzeitig für ein mit Vernunft zu gestaltendes Einwanderungsgesetz. Politik müsse sich diesen Herausforderungen stellen und sie mit Mut und Entschiedenheit annehmen.

 

Großer Applaus belohnte den Banker für seine interessanten und deutlichen Ausführungen. Der Dank des MIT-Vorsitzenden Krupp schloß sich an.

 

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Der Haushalt der Stadt steht im Rat am 19. Oktober zur Diskussion. Trotz mieser Finanzlage sind ernsthafte Sparvorschläge seitens der Stadtverwaltung Mangelware, stattdessen sollen mal wieder Steuern und Abgaben erhöht werden. Insbesondere der Hebesatz der Gewerbesteuer soll ab 2018 von 525 v.H. auf 550 v.H. erhöht werden. „Solche massiven Steuererhöhungen haben mit Einsparen gar nichts zu tun, sie sind ein Armutszeugnis der Verwaltung!“ kritisiert der Vorsitzende der MIT Mülheim Hans-Joseph Krupp. „Wir würden uns damit zu einer der NRW-Städte mit den höchsten Gewerbesteuersätzen entwickeln. Das ist das völlig falsche Signal im Wettbewerb um die Ansiedlung zukunftsträchtiger Unternehmen.“

 

Hinzu komme, daß Mülheim ja nur noch wenig neue Gewerbeflächen habe und deshalb vor allem darauf achten müsse, die ansässigen Unternehmen nicht zum Wegzug in benachbarte Städte mit viel geringeren Hebesätzen z.B. im Kreis Mettmann zu treiben, meint Krupp und sorgt sich vor allem um den Erhalt der starken mittelständischen Wirtschaft in Mülheim. „ Es kommt jetzt darauf an, alles dafür zu tun, unseren attraktiven Beschäftigungs- und Wirtschaftsstandort zu erhalten. Was die Unternehmen vor allem brauchen, ist eine längerfristige belastbare Planung. Ein gutes Zeichen wäre es, wenn der Rat den Hebesatz auf dem jetzigen Stand für mindestens zwei Jahre einfrieren würde.“

Linnemann

Zu einem Abend mit Dr. Carsten Linnemann, dem Bundesvorsitzenden der MIT, hatte die MIT Herne am 19.07.2017 ins Herner Literaturhaus geladen. Dort erlebte ich eine höchst interessante Podiumsdiskussion, geleitet von Lutz Schewe, dem MIT-Vorsitzenden von Herne. Anlaß war, passend zum Ort des Abends, die Vorstellung des neuen Buches von Linnemann: „Die machen eh, was sie wollen.“ Gemünzt ist der Titel auf den Politikbetrieb, den Linnemann inzwischen bestens kennt: 2013 zog er für Paderborn schon zum zweiten Mal mit dem besten CDU-Ergebnis aus NRW in den Bundestag ein.

Äußerst kurzweilig berichtete Linnemann von seinem Werdegang aus einer Paderborner Buchhandlung in die Politik und über seine politischen Standpunkte. Die stimmen durchaus nicht immer mit seiner Partei überein. So votierte er gegen die Rettungsstrategie für Griechenland und setzt sich stattdessen für eine europäische Staaten-Insolvenzordnung ein.

Für sein Buch besuchte er monatelang Prominente und einfache Bürger in Deutschland und interviewte sie „am Küchentisch“. Linnemanns Fazit: Wenn man seine politischen Überzeugungen vernünftig erläutert und rüberbringt, dann stehen die Menschen auch hinter einem. Die Politiker, die das nicht schaffen und sich in Symbolpolitik flüchten, werden dagegen ihre Wähler verlieren.

Linnemann hatte viel Zeit mitgebracht und stand nachher lange für Fragen und Gespräche zur Verfügung. Die MIT Herne zeigte sich sehr gastfreundlich und bewirtete die ca. 100 Gäste aus Herne, aber auch aus anderen Ruhrgebietsstädten großzügig mit Sekt, Wein und Häppchen. Dazu gab Carsten Linnemann fleißig Autogramme – natürlich in sein wirklich lesenswertes Buch.

17-06-29 MIT bei Turck

Bei der Mülheimer Turck-Gruppe zu Gast waren Mitglieder und Freunde der CDU-Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung MIT. In ihrem beeindruckenden lichtdurchfluteten Neubau an der Witzlebenstraße in Heißen begrüßten der geschäftsführende Gesellschafter Dr. Ulrich Turck und Geschäftsführer Christian Wolf die Gruppe und stellten das Unternehmen vor.

Gegründet 1965 auf dem Gelände der Zeche Rosenblumendelle, hat Turck sich zu einem Weltunternehmen entwickelt, das mit 4.500 Mitarbeitern in 28 Landesgesellschaften tätig ist und nach wie vor von Mülheim (und Halver) aus geleitet wird. „Unsere Produkte und Lösungen für Automatisierungssysteme tragen zu mehr Effizienz in vielen Industriezweigen bei, z.B. im Fahrzeug- und Maschinenbau, der Verpackungsindustrie, aber auch im Bereich Agrar und Straßenbau“, erläuterte Turck und zeigte sich zuversichtlich: „Wir wollen weiter wachsen und den Umsatz in den nächsten 10 Jahren auf 1 Mrd. Euro verdoppeln. So wollen wir unser Werk in Mexiko bald umfangreich vergrößern, Trumps Grenzmauer hin oder her“, fügte er augenzwinkernd an.

Aber auch erfolgreiche Unternehmen stehen vor Herausforderungen. Die Digitalisierung gehört dazu. „Industrie 4.0 heißt für uns, daß wir unseren Kunden mit vernetzten Systemen eine intelligentere und hochflexibilisierte Produktion sowie höhere Verfügbarkeit ihrer Anlagen gewährleisten können“, erklärte Geschäftsführer Wolf. „Darum investieren wir hohe Summen in die entsprechende Software-Entwicklung, aber auch in den kontinuierlichen Know-how-Ausbau“, beschrieb Wolf den Gästen die zukunftsträchtigen neuen Geschäftsfelder.

Das Unternehmen Turck wurde als familienfreundlich ausgezeichnet, u.a. weil jeder „firmeneigene“ Nachwuchs mit einer Babyprämie von 500 € belohnt wird. Mitarbeiterbindung und Standorttreue sind ebenso Erfolgsfaktoren wie Innovation und Digitalisierung, da war sich die Firmenleitung mit den Mittelständlern einig.

Auf der anschließenden Mitgliederversammlung der MIT wurde der bisherige Vorstand unter Vorsitz von Hans-Joseph Krupp einstimmig im Amt bestätigt.

 

 

Spannende Einblicke in das Zusammenspiel von Wirtschaft und Wissenschaft gab es am vergangenen Dienstag im Schloß Broich. Bildung zählt bekanntlich zu den entscheidenden Standortvorteilen für die Unternehmen. Dazu präsentierte die Mülheimer CDU-Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung bei ihrem traditionellen Talk im Schloß namhafte Gäste im gut besuchten Rittersaal. Besonders Tobias Ritter, Professor am Mülheimer Max-Planck-Institut, zog die Aufmerksamkeit auf sich. Immerhin kann der 42-jährige schon auf zwei Jahrzehnte Forschung in Harvard zurückblicken. Nach Mülheim zog es ihn, „weil die Möglichkeiten für Wissenschaftler, hier unabhängige Forschung zu betreiben, einfach überragend sind“, so Ritter. Er hat u.a. ein innovatives System zur Schiffsentladung entwickelt, das in Industrie-und Hafengebieten großen Zuspruch findet.

Der Jungunternehmer Florian Ludwig aus der Mülheimer Games Factory stellte das von ihm entwickelte Wissensportal vor. Er beklagte auch, daß viele junge Talente lieber nach Berlin gingen. „Wir müssen deshalb leider manchen Auftrag ablehnen“, so Ludwig. Bernd Jotzo von der Mülheimer iSAM AG stellte sein Unternehmen vor, das mit nur 50 Mitarbeitern weltweit führend im Bereich der Automatisierungslösungen ist. Schließlich erläuterte Frau Friedrich von der Hochschule Ruhr-West in Mülheim, wie die Hochschule z.B. Start-ups in Mülheim unterstützt.

An die Talkrunde schloß sich eine ungewöhnlich langanhaltende Frage- und Diskussionsrunde mit dem Publikum an. Offensichtlich hatte das Thema Bildung und Wissenstransfer das lebhafte Interesse der anwesenden Unternehmer getroffen. „Die Standortvorteile, die Mülheim in puncto Bildungs- und Forschungseinrichtungen zu bieten hat, sind einfach unschlagbar“, so das Fazit des Vorsitzenden der MIT Hans-Joseph Krupp, der erfreut feststellte: „Ein Hauch von Harvard zog durch das Schloß und hat unsere Gäste begeistert!“

 

Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU (MIT) in Mülheim an der Ruhr begrüßt die Einigung der Fraktionen von Union und SPD auf eine höhere Grenze bei der Abschreibung von geringwertigen Wirtschaftsgütern (GWG). „Damit entlastet die unionsgeführte Bundesregierung den Mittelstand in Musterstadt von unnötiger Bürokratie und setzt gleichzeitig wichtige Investitionsanreize“, sagt Hans-Joseph Krupp, Vorsitzender der MIT Mülheim.

Ab dem 1. Januar 2018 sollen Unternehmen Wirtschaftsgüter wie zum Beispiel Büromaterial nicht mehr nur bis 410 Euro, sondern bis 800 Euro sofort abschreiben können. Krupp: „Die MIT hat sich seit langem für eine Anhebung der Schwelle eingesetzt. Es war lange überfällig, dass der GWG-Schwellenwert nach mehr als 50 Jahren angepasst wird.“ 

Auf Initiative der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU (MIT) wird der Deutsche Bundestag eine zentrale Hürde für mittelständische Unternehmen abbauen. Nach langem Ringen wird mit der gesetzlichen Änderung zur Insolvenzanfechtung eine erhebliche Rechtsunsicherheit der vergangenen Jahre beseitigt.

„Davon werden auch unsere mittelständischen Unternehmen in Mülheim an der Ruhr profitieren“, begrüßte Hans-Joseph Krupp, Vorsitzender der MIT Mülheim die Einigung. „Der Mittelstand braucht Planungs- und Rechtssicherheit und keine weiteren Belastungen“, sagte Krupp. „Deshalb haben wir als MIT lange dafür gekämpft, dass kein Mittelständler mehr durch Insolvenzanfechtungen in seiner Existenz bedroht wird.“

Die bisherige Regelung führte unter anderem dazu, dass viele Mittelständler mit teils unberechtigten Forderungen von Insolvenzverwaltern überzogen wurden. Krupp: „Ab jetzt muss der Insolvenzverwalter nachweisen, dass Unternehmen von der drohenden Insolvenz eines Gläubigerunternehmens gewusst haben, um bereits geleistete Zahlungen zurückfordern zu können.“ Zudem werde der maximale Zeitraum für Rückforderungen von zehn auf vier Jahre verkürzt, so Krupp.

Zu ihrem 20. Martinsgansessen am 16.11.2016 hatte die Mülheimer CDU-Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung einen besonderen Gast geladen: Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns, seit 2015 amtierende Präsidentin der Hochschule Ruhr West in Mülheim. MIT-Vorsitzender Hans-Joseph Krupp begrüßte sie vor rund 50 geladenen Gästen, darunter die Mülheimer CDU-Bundestagsabgeordnete Astrid Timmermann-Fechter, den Vorsitzenden des Mülheimer Unternehmerverbandes Hanns-Peter Windfeder und den Vorsitzenden des Fördervereins der HRW Heinz Lison.

„Was macht die HRW zu einer guten Investition für Mülheim?“, dazu bat Krupp Stockmanns um ihren Gastvortrag. Dem kam die Fachfrau für Elektrotechnik und Informatik gern nach und stellte die HRW und ihr Programm vor. Am Doppelstandort Mülheim/Bottrop studieren aktuell 5.406 junge Menschen in 23 verschiedenen Studiengängen, davon 5 Masterstudien. Stockmanns legte dar, daß fächerübergreifend an 3 Leitthemen geforscht wird: Ressourcen und Energie; Gesundheitsversorgung; Digitalisierung und Vernetzung.

„Wir betreiben anwendungsorientierte Forschung, deren Ergebnisse direkt in der Praxis eingesetzt werden können. Der Wirtschaft bieten wir auch Dienstleistungen wie Gutachten und Laborarbeit“, erläuterte Stockmanns die Vorteile der HRW für die ansässigen Unternehmen.

Thema sei auch die Vernetzung mit Schulen durch Ferienakademien, Schnupperstudien und Talentscouting. Besonders stolz ist die Hochschulpräsidentin auf die regelmäßige Förderung von Flüchtlingen mit speziellen Studien-Integrationsprogrammen. Zum Schluß lud sie alle Anwesenden ein, den offenen Campus an der Duisburger Str. näher kennen zu lernen und mal einem der für jeden offenen Vorträge des Studium generale teilzunehmen.

„Nicht nur eine gute, die beste Investition für Mülheim seit langem“, war Vorsitzender Krupp sich mit allen Gästen einig, die Prof. Stockmanns im Anschluß noch viele interessierte Fragen stellten.

 

 

Unter diesem Motto stand die 19. Landesdelegiertenversammlung der MIT-NRW am 27.08.2016 in Recklinghausen. Weit über 150 Delegierte und Gäste hatten sich im Ruhrfestspielhaus versammelt. Grußworte sprachen u.a. Florian Braun, Vorsitzender der Jungen Union NRW, Dennis Radtke, stellv. Vorsitzender der CDA NRW, sowie Christa Thoben, ehemalige nordrheinwestfälische Wirtschaftsministerin und jetzt stellv. Vorsitzende der Senioren-Union NRW. Alle sicherten zu, an der gemeinsamen Strategie für einen Perspektivwechsel in NRW mitzuarbeiten.

Der Vorsitzende der MIT NRW Hendrik Wüst hielt sodann eine fulminante Rede. Zunächst beleuchtete er schonungslos die Gründe, warum NRW in den verschiedensten Rankings das wirtschaftliche Schlußlicht Deutschlands bildet. Der SPD-Ministerpräsidentin Kraft warf er Rat- und Tatlosigkeit vor. Ihrem hilflosen ja resignierenden „ da kann man nichts machen“ angesichts von Strukturwandel und Schwierigkeiten fehle jeder mutige Blick nach vorn. „ Und wenn Frau Kraft erklärt, bei fehlenden Investitionen könne sie auch nichts machen, da müsse die Wirtschaft ran, so ist diese Aussage geradezu hinterhältig angesichts der zahlreichen Hemmnisse, die diese Landesregierung der Wirtschaft in den Weg legt.“

Wüst verwies auf die Tausende Hektar Gewerbefläche, die ersatzlos verschwinden, und viele andere Investitionshindernisse, Folgen einer Politik, die die wirtschaftlich entscheidenden Fragen allein den Grünen überläßt.

Folgerichtig sprach Wüst sich mit aller Klarheit für die vollständige Rücknahme von Tariftreuegesetz, Klimaschutzgesetz und Landesentwicklungsplan aus. Ferner für ein Steuersystem mit fairen Rahmenbedingungen zugunsten der Kommunen, wobei er dem neuen Steuerkonzept der Bundes-MIT großes Lob zollte. Mit Nachdruck forderte er Neuplanungen für Gewerbeflächen und Straßenbau, mehr Investitionen in den Breitbandausbau und eine bessere Verzahnung der Universitäten mit dem Mittelstand.

„Allein Wachstum kann und wird dieses Bundesland wieder an die Spitze bringen, und wer 2017 nach der Landtagswahl mit der CDU regieren will, muß diese Wachstumsphilosophie akzeptieren“, so Wüst, der langanhaltenden Beifall erntete.

Ansprachen des MIT-Bundesvorsitzenden Carsten Linnemann und des Vorsitzenden der NRW-CDU Armin Laschet schlossen sich an. Linnemann postulierte u.a., den Meisterbrief dort baldigst wieder einzuführen, wo er abgeschafft wurde. Auch Brüssel müsse die Finger vom bewährten deutschen Meisterbrief lassen.

Laschets Rede unterstrich, daß CDU und MIT sich noch nie so einig waren wie derzeit: „NRW wird so schlecht regiert wie noch nie, die rotgrüne Koalition besitzt keinerlei Wirtschaftskompetenz und setzt völlig falsche Prioritäten. Die Grünen kümmern sich allen Ernstes vordringlich um das Ansiedeln von Wölfen statt um die Ansiedlung neuer Industrien“, geißelte der CDU-Politiker die neuesten Auswüchse der Landesregierung und bekräftigte Wüsts Ausführungen voll und ganz. Laschet erklärte auch, daß die CDU 2017 in NRW grundsätzlich mit allen Demokraten regieren können müsse, aber Schwarz-Grün sei die schwierigste Option.

In der anschließenden Beratung wurde der Leitantrag einstimmig angenommen. Lesen Sie dazu auch auf der Homepage der MIT-NRW unter dem Stichwort „Presse“ nach. 

 

 

Im gutgefüllten Saal des Speldorfer Sassenhofes fand Steffen Kanitz MdB, Vorsitzender der CDU-Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung Ruhr, kräftige Worte, um die Stagnation in NRW an den Pranger zu stellen. „Die Unternehmer machen sich zur Recht Sorgen, daß die Landesregierung die Zukunft verschläft. Als einziges Bundesland hat NRW keinerlei Wachstum, macht dafür aber soviel neue Schulden wie alle anderen Bundesländer zusammen. Rot-Grün ist in jeder Hinsicht politisch gescheitert“, so Kanitz. Würde NRW so wie alle anderen Länder durchschnittlich mit 1,7 % wachsen, gäbe es hierzulande rd. 3 Mrd. € mehr Steuereinnahmen und ca. 300.000 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze mehr. Auch bei den Themen Bildung und Digitalisierung hinkt NRW weit hinterher.

Eine rege Diskussion über die industrie- und mittelstandsfeindliche Politik in NRW schloß sich an. Kritisch merkte der Vorsitzende der Mülheimer MIT-Vorsitzende Hans-Joseph Krupp an, daß hier die bundesweit höchsten Grund- und Gewerbesteuersätze gelten, was neben Überregulierung und rückständiger Infrastruktur dazu führe, daß ansiedlungswillige Firmen einen großen Bogen um dieses Bundesland machen. Kanitz sicherte den Mülheimer Unternehmern zu, sich weiter für den Mittelstand im Ruhrgebiet einzusetzen. Dazu gehöre auch, den ÖPNV endlich auf eine einheitliche Schiene zu setzen. „“Die vielen erfolgreichen innovativen Unternehmen im Ruhrgebiet brauchen zukunftsorientierte Rahmenbedingungen, die die Politik ihnen schaffen muß.“

In der anschließenden Jahreshauptversammlung der Mittelstands-und Wirtschaftsvereinigung der CDU Mülheim an der Ruhr wurde Herr Andreas Schmieg einstimmig als Schriftführer gewählt.

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BUZ: Andreas Schmieg, Ursula Bellenbau, Frank Lenz, Stefan Kanitz (MdB), Dr. Margrit Toma-Dislich, Hans Martin Schlebusch, Dr. Henner Tilgner, Hans-Joseph Krupp, Stefan Lomberg, Dr. Paschmann, Friedhelm Müller

Neues Stadtquartier vorgestellt

 

Zu Gast beim traditionellen Talk im Schloss der Mülheimer CDU-Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung waren die Investoren, die das neue Stadtquartier Schloßstraße auf dem ehemaligen Kaufhof-Grundstück errichten werden.

Vor über 60 Gästen, darunter auch OB Ulrich Scholten, stellten Gerd Rainer Scholze, AIP Düsseldorf, und Frank Esser vom MWB ihr gemeinsames Vorhaben vor. „Wir wollen die Fläche für die Mülheimer wieder erlebbar machen“, so Scholze. Daher werden zwei getrennte Gebäude entstehen, zwischen denen hindurch man bis zum Stadthafen an der Ruhr flanieren kann.

 

Auf ca. 30.000 m² sollen u.a. ein Supermarkt und ein Biomarkt, weiterer kleinteiliger Einzelhandel, ein Hotel, ein Fitnessstudio sowie Büros angesiedelt werden. Den Kunden wird ein Parkhaus mit 270 Plätzen zur Verfügung stehen. Auch eine Seniorenresidenz mit angeschlossener Pflegeeinrichtung soll einziehen. 90 % der Flächen seien bereits vermietet, eine Garantie dafür, daß das Vorhaben auch finanziert und planmäßig durchgeführt werden könne, so die Investoren.

 

Kritische Fragen aus dem Publikum kamen z.B. nach der Bauzeit (voraussichtlich bis 2018) und nach der Andienung für die vielen verschiedenen Nutzer und Lieferanten. Die soll überwiegend von der Ruhrseite aus stattfinden und allen Anforderungen des Lärmschutzes für die Anwohner standhalten.

 

Frank Esser erläuterte, daß sowohl die Gebäude als auch die neue Flaniermeile ein ausgesprochen repräsentatives und hochwertiges Äußeres bekommen sollen, und merkte an: „Natürlich muß die äußere Gestaltung noch vom Gestaltungsbeirat abgesegnet werden“.

Wirtschaftsförderer Jürgen Schnitzmeier konnte den Gästen erfreut berichten, daß dieses neue Bauprojekt schon jetzt zu positiver Bewegung in der Innenstadt beiträgt. Denn sowohl das sog. Pogge-Haus an der Wallstr. als auch die ehemalige Woolworth-Immobilie an der Schloßstraße und das Maredo-Haus an der Leineweberstr., alle seit längerem verwaist, werden derzeit revitalisiert.

 

Der Vorsitzende der CDU-MIT Hans Joseph Krupp zog zum Schluß das erfreuliche Fazit, daß das neue Stadtquartier rundum gelungen scheint und sicher auch die Schloßstraße neu beleben wird: „Nach langer Durststrecke ist die Innenstadt endlich auf gutem Weg. Und die Mülheimer können sich darauf freuen, demnächst wieder vom Forum bis zum Stadtquartier bummeln und shoppen zu können.“

 

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Fotos von der Veranstaltung: am Tisch sitzend: die Referenten Frank Esser, Gerd Rainer Scholze, Jürgen Schnitzmeier, Bernd Hermes (v.l.n.r.); sowie stehend: Jürgen Schnitzmeier, Bernd Hermes, Hans-Joseph Krupp (Vors. MIT), Gerd Rainer Scholze, Frank Esser (v.l.n.r.)

 

Pressemitteilung

Klöckner auf neuem Kurs mit Digitalisierung

Der Duisburger Stahlhändler Klöckner & Co hatte die MIT Mülheim zum Gedankenaustausch über Industrie 4.0 eingeladen. Der Vorsitzende Hans-Joseph Krupp, der stellvertr. Landesvorsitzende Friedhelm Müller, der Mülheimer OB-Kandidat Werner Oesterwind sowie weitere 15 Mülheimer Mittelständler besuchten am Dienstag, 14.07.2015, die Konzernzentrale des größten produzentenunabhängigen Stahl- und Metallhändlers im europäisch-amerikanischen Raum. Klöckner arbeitet mit knapp 10.000 Beschäftigten an 220 Standorten in 15 Ländern und kann 2016 sein 110-jähriges Bestehen feiern.

Der Vorstandsvorsitzende Gisbert Rühl begrüßte die Gruppe und erläuterte zunächst das Geschäftsmodell. Klöckner liefert Stahl und Stahlprodukte von Trägern für die Bauindustrie bis hin zu kundenspezifischen Gesamtlösungen z.B. für die Automobil- und Schiffsindustrie. Die gewaltigen weltweiten Überkapazitäten an Stahl führen zu erheblichem Kostendruck, dem Klöckner durch die schnelle und anwendungsorientierte Digitalisierung der Prozesse in der gesamten Wertschöpfungskette entgegenwirkt. Dafür sorgt kloeckner.i, die Berliner Digitalisierungsgesellschaft von Klöckner & Co.

Angefangen hatte alles im betahaus, einem Berliner Coworking-Space für digitale Freelancer, wo ein einzelner Tisch (!) für 1.000 € gemietet wurde, bis das Startup in eigene Büros umziehen konnte. Heute werden bereits erste Projekte mit Großkunden und –lieferanten umgesetzt. Warum gerade in Berlin? „Man braucht einen solchen Satelliten außerhalb des eigenen Unternehmens, damit die Entwicklung schneller geht. Und in Berlin ist eben die Szene verankert, auch wenn die NRW-Regierung das lieber bei uns sähe", erklärte Gisbert Rühl.

Eine lebhafte Diskussion entspann sich um die Frage, inwieweit auch das Ruhrgebiet, mit seiner industriellen Prägung einerseits und seiner vielfältigen Hochschullandschaft andererseits, dennoch eine Chance hat, Zentrum einer digitalen Entwicklung zu werden. Dazu der Klöckner-Chef: „Natürlich ist das kalifornische Silicon Valley mit seinen mehreren Milliarden Dollar Venture Capital überhaupt nicht zu schlagen. Da müßte in Deutschland schon sehr viel Venture Capital zusammen kommen. NRW liegt da weit zurück und hat nur eine Chance, wenn es sich auf bestimmte Themen fokussiert."

Eine Möglichkeit für NRW, um bei der Digitalisierung eine Rolle zu spielen, sieht Rühl z.B. in der Spezialisierung auf die Logistik. „Für die Industrie sind noch viel zu viele Transport-LKW's unterwegs, da gibt es ein großes Potential für digital vernetzte Lösungen.

Auf die Frage des stellvertr. Landesvorsitzenden Friedhelm Müller, was Klöckner sich von der Politik wünscht, gab Gisbert Rühl eine verblüffend knappe Antwort: „Die Politik soll die Unternehmen in Ruhe lassen! Zuviel Regulierung schadet der Entwicklung." Gleichzeitig sprach sich der Klöckner-Vorstandsvorsitzende sehr eindeutig für das Transatlantische Handelsabkommen TTIP aus, das den Handel zwischen Europa und den USA für beide Seiten enorm erleichtern wird. Immerhin macht Klöckner rund 40 % seines Gesamtumsatzes in den USA.

Beeindruckt verabschiedeten sich die Besucher der MIT mit ganz neuen Einblicken in die Welt der Industrie 4.0.

Auf dem Foto (Anhang): Die Mittelständler im Foyer von Klöckner

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V.i.S.d.P.: Dr. Ilselore Paschmann – Pressesprecherin der MIT Mülheim an der Ruhr

Neues Hotel in Mülheim schon gut gebucht

Zusammen mit ihrem Kandidaten für das Oberbürgermeisteramt der Stadt Mülheim, Werner Oesterwind, besuchte eine Gruppe der CDU Mülheim am vergangenen Freitag das neu eröffnete B & B Hotel am Tourainer Ring. Die Managerin Bärbel Schneider begrüßte Bürgermeisterin Ursula Schröder mit den Abgesandten von CDU-Nord, CDU-Frauenunion und CDU-Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung. Schneider hatte zuvor das B & B Hotel in Essen geleitet und freut sich nun auf die neue Herausforderung in Mülheim. „Wir haben immerhin 101 Zimmer anzubieten, darunter einige Drei- und Vierbettzimmer extra für Familien und auch ein behindertengerechtes Doppelzimmer. Das wird auch schon nachgefragt“, erzählte sie und lud die Besucher zu einem Rundgang durch das Gebäude ein. Die Zimmer sind sehr modern, freundlich und praktisch eingerichtet und alles ist hell und farbenfroh gestaltet.

 

Das B & B Hotel, in fußläufiger Entfernung sowohl vom Hauptbahnhof als auch der Ruhrauen, war in der kurzen Zeit seit Eröffnung schon erstmals vollständig ausgebucht. Es erfreut sich reger Nachfrage, z.B. bei größeren Veranstaltungen in Mülheim, wie die Managerin lächelnd berichtete. Dazu tragen sicher das preisgünstige Frühstück wie auch der kostenfreie hauseigene Parkplatz bei. Nur eins findet Bärbel Schneider schade: „Unsere neuen Grünanlagen rings ums Haus gedeihen bei diesem Sahara-Wetter noch nicht recht. Die neu gepflanzten Heckensträucher mußte ich schon gehörig wässern. Ein Regenschauer täte gut – am besten in der Nacht!“

 

Bürgermeisterin Ursula Schröder bedankte sich bei Managerin Schneider und wünschte ihr viel Erfolg in Mülheim. Die Besucher von der CDU konnten sehr erfreut feststellen, daß Mülheim um ein gutes Übernachtungsangebot reicher geworden ist.

 
BESUCH

Auf dem Foto in der Mitte mit langem Rock: Managerin Bärbel Schneider

 

 

V.i.S.d.P.: Dr. Ilselore Paschmann – MIT Pressesprecherin Mülheim a.d. Ruhr

 

Stellungnahme des Kreisverbandes der MIT Mülheim an der Ruhr zum gescheiterten Marktgesetz

Landesminister Duin läßt sich vorführen – kein Marktgesetz gegen Neuwarenverkauf auf Trödelmärkten

 

Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Mülheim an der Ruhr (MIT) zeigt sich sehr enttäuscht, dass es in dieser Legislaturperiode kein neues Marktgesetz geben wird. „Diese wichtige Regelung zum Neuwarenverkauf auf Trödelmärkten ist offensichtlich wegen politischer Unstimmigkeit innerhalb der Landesregierung zu Lasten des stationären Einzelhandels gescheitert. Wirtschaftsminister Duin ist düpiert, man muß sich fragen, wer eigentlich dieses Ressort führt!“ macht der Vorsitzende der MIT, Hans-Joseph Krupp, seinem Unmut Luft.

 

Dieses Thema muss jedoch zwingend weiter auf der politischen Agenda stehen, da die derzeitige Praxis des Neuwarenverkaufs eine erhebliche Wettbewerbsverzerrung verursacht. Unter freiem Himmel dürfen an praktisch allen Sonntagen des Jahres ohne jegliche Beschränkungen Neuwaren verkauft werden, wobei weder deren Herkunft, noch die Hygienestandards, der Schutz der Arbeitnehmerrechte und die gesetzeskonforme Steuererhebung gesichert sind.

 

Dagegen wird dem stationären Einzelhandel unter hohen Auflagen lediglich gestattet, die Geschäfte an vier Sonntagen im Jahr zu öffnen. Durch diesen deutlichen Wettbewerbsnachteil wird der stationäre Einzelhandel in Mülheim weiter geschwächt und die notwendige Vitalisierung unserer Innenstadt gebremst. Die MIT wird sich weiter dafür einsetzen, daß die Gesetzeslage auch in NRW wie in anderen Bundesländern solche „Billigkaufhäuser unter freiem Himmel“ einschränkt.

V.i.S.d.P.: Dr. Ilselore Paschmann – MIT Pressesprecherin Mülheim a.d. Ruhr

 

OB-Kandidat Werner Oesterwind zu Gast bei der MIT Mülheim

Zu ihrer Jahreshauptversammlung am 22. Juni hatte die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Mülheim Werner Oesterwind eingeladen, den Kandidaten der CDU für das Amt des Oberbürgermeisters in Mülheim. Werner Oesterwind stellte sich der Versammlung vor und erläuterte seine politischen Ziele für eine erfolgreiche Wahl am 13. September 2015.

Besonders hob er hervor die Förderung der heimischen Industrie durch weitere Gewerbeflächen, den Ausbau des Breitbandnetzes, mehr Transparenz in der Politik und mehr Wertschätzung des Ehrenamtes. Der MIT-Vorsitzende Hans-Joseph Krupp sicherte dem Kandidaten die volle Unterstützung der MIT Mülheim zu.

 

Außerdem standen Vorstandswahlen an, wobei das Team einvernehmlich im Amt bestätigt wurde. Einen Wechsel gab es: die langjährige stellvertretende Vorsitzende Ursula Bellenbaum legte dieses Amt nieder, bleibt aber dem Vorstand als Beisitzerin treu. Zu ihrer Nachfolgerin wurde die bisherige Beisitzerin Dr. Ilselore Paschmann gewählt. Der Vorsitzende dankte Uschi Bellenbaum besonders für ihre vielfältige verdienstvolle Mitarbeit.

 

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auf dem Foto (Anhang) vlnr: Heiner Jansen, Hans-Joseph Krupp, Walter Euler, Ramona Bassfeld, Werner Oesterwind, Dr. Margrit Toma-Dislich, Stefan Lomberg, Dr. Ilselore Paschmann

 

Unsere diesjährige Gesprächsrunde „Talk im Schloss“ trug den Titel:

 

              „Digitale Wirtschaft“ – Wachstumsmotor für den Mülheimer Mittelstand?!

 

Begriffe wie Industrie 4.0, Big Data, Digitale Exzellenz etc. stehen heute für den technologischen Fortschritt als Triebfeder einer jeden Wirtschaft, eines jeden Wirtschaftsstandorts. Niemals zuvor sind technologische Entwicklungen in so kurzen Intervallen aufgetreten wie heute. Bisher funktionierende Geschäftsmodelle werden infrage gestellt, neue Geschäftsmodelle entstehen. Eine flächendeckende Breitbandversorgung ist ein unerlässlicher Standortvorteil für Unternehmensexpansionen und Neuansiedlungen. Die Wirtschaft und die Politik müssen darauf reagieren.

 

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Als Gesprächspartner waren geladen:

 

Herr Jürgen Schnitzmeier                        Geschäftsführer von Mülheim & Business

Herr Dipl.-Ing. Gregor Theißen                Berater Breitbandausbau iQbis Consulting GmbH

Herr Claus Boving                                    Geschäftsführer enerson telecommunication GmbH

Herr Dipl.-Ing. Hanns-Florian Schuster  Vermessungsbüro Dr. Otmar Schuster

 

MIT Martinsgansessen 2014 der MIT Mülheim an der Ruhr

Am 26. November 2014 fand zum 18. Male das Traditionelle Martinsgansessen der MIT Mülheim an der Ruhr statt.

Vorsitzender Hans Krupp begrüßte zahlreiche interessierte Gäste, unter denen sich viele Unternehmer und Politiker befanden, die aufmerksam den Ausführungen von Arndt G. Kirchhoff, Geschäftsführendem Gesellschafter der KIRCHHOFF Holding GmbH & Co. KG, zum Thema Mittelstand und Politik in Deutschland lauschten.

Der Referent, dessen Liste seiner wirtschaftspolitischen Ämter neben den unternehmerischen Aufgaben ellenlang ist, wusste sachkundig, ausgewogen und rhetorisch gewandt dieses für die MIT höchst interessante Thema zu behandeln.

Er führte die Vorzüge und unbestreitbaren Erfolge des Modells D aus, wie dieses inzwischen in Europa und der Welt aufgrund seines hohen und stabilen Anteils an mittelständischen Familienunternehmen genannt wird, warnte aber unüberhörbar vor den Folgen der ausufernden Verteilung von sozialen Wohltaten durch die Koalitionspolitiker sowie vor einem schleichenden Prozess der Industrialisierung in D.

Unser Land ist in 26 Industrien weltführend, aber eine zu leichtfertige Politik setze Arbeitsplätze aufs Spiel, wenn sie weiterhin die falschen Rahmenbedingungen setze. Hier appellierte der Redner an die Mülheimer MIT, sich nachdrücklich Gehör auch bei ihrer Bundesvereinigung zu verschaffen.

Nach den drei wichtigsten Kriterien einer erfolgreichen Ansiedlungspolitik einer Kommune befragt, nannte der Redner zur Verfügung stehende Flächen, niedrige Unternehmenssteuern und eine funktionierende Infrastruktur.

Die Mülheimer Stadtspitze möge es sich zu Herzen nehmen.

Im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe „Talk im Schloss“ veranstaltete die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Mülheim an der Ruhr am Dienstag, dem 8. April 2014, 19 Uhr im ehrwürdigen Schloss Broich eine Gesprächsrunde mit Persönlichkeiten der Stadt zu dem Thema

 

                                   „Ist unsere City noch zu retten?“

 

Mitglieder des Vorstandes führten Gespräche mit

Frau Dr. Beate Reese, Direktorin des Kunstmuseums Mülheim, das zur Zeit eine bedeutende August-Macke-Ausstellung präsentiert, Hermann-Josef Pogge, Vorsitzender der Werbegemeinschaft Innenstadt und Inhaber eines Malerunternehmens, Dr. Otmar Schuster, Inhaber des in der Bundesrepublik renommierten Vermessungsunternehmens Geo-Haus und profunder Kenner der städtischen Liegenschaften sowie Prof. Peter Vermeulen, CDU-Dezernent für Umwelt, Planen und Bauen in Mülheim.

 

Vorsitzender Hans Krupp begrüßte die zahlreichen Gäste, die angesichts der schwierigen Lage, in der sich die Mülheimer Innenstadt befindet, erschienen waren. Durch die interessante Auswahl der Befragten ergaben sich eine Fülle von kritischen analytischen Ansätzen, wie zu komplizierte Verkehrsführung, veraltete städtische Bebauungspläne, mangelndes Interesse bzw. finanzielle Engpässe der Geschäftshauseigentümer, zu geringe Information auswärtiger Besucher über die Highlights Mülheims, aber auch vielschichtige Anregungen zur Verbesserung der Situation.

 

Vor allem ein Gedanke spielte eine überragende Rolle: Nur eine absolut notwendige Bündelung der politischen, wirtschaftlichen und privaten Energien in eine gemeinsame Richtung könne Mülheim wieder zu dem machen, was es einst war, ein blühendes, wohlhabendes Gemeinwesen mit tüchtigen, zufriedenen Bürgern.

Zahlreiche Beiträge aus dem Zuhörerkreis belebten zusätzlich den interessanten Abend, der bei einem Gläschen Wein einen schönen Ausklang fand.

 

 

CDU-Bundestagskandidatin Astrid Timmermann-Fechter und Hendrik Wüst MdL besuchten mit der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Mülheim an der Ruhr EDEKA Markt

Die Mittelstands- und Wirtschaftvereinigung der CDU Mülheim an der Ruhr besuchte gemeinsam mit Hendrik Wüst MdL, Sprecher der CDU-Landtagsfraktion im Ausschuss für Wirtschaft, Mittelstand und Energie und der örtlichen CDU-Bundestagskandidatin Astrid Timmermann-Fechter den EDEKA-Markt der Familie Paschmann, um sich über die aktuelle Lage im Einzelhandel zu informieren. Das familiengeführte Unternehmen besteht aus neun Märkten mit einer Gesamtverkaufsfläche von über 14000 Quadratmetern und mehr als 600 Mitarbeitern und 82 Auszubildenden.

Bei einem Rundgang durch den größten Mülheimer Supermarkt wurden Astrid Timmermann-Fechter und Hendrik Wüst MdL und die CDU-Mittelstandsvereinigung von den Inhabern Dr. Ilselore Paschmann und Falk Paschmann begleitet und erhielten einen detaillierten Einblick in die Arbeitsabläufe und Logistik eines Supermarktes mit einer Gesamtgröße von 5500 qm und über 50.000 Artikeln im ständigen Angebot.

Dr. Ilselore Paschmann erläuterte, dass das E-Center Paschmann „Essthetik“ an der Mannesmannallee im Jahre 2010 den EDEKA Supercup gewann und somit zum besten E-Center in Deutschland gekürt wurde.

Im anschließenden Gespräch wurden u.a. Themen wie Ladenöffnungszeiten, Ausbildungssituation und Hygienestandards erörtert. Hendrik Wüst MdL zeigte sich nach dem Rundgang beeindruckt und betonte, dass „die Politik die geeigneten Rahmenbedingungen für den Einzelhandel auch in Zukunft schaffen muss, damit sowohl aus Unternehmer- als auch aus Kundensicht eine Nahversorgung mit hochwertigen Lebensmittel gewährleistet ist.“

Bei der anschließenden Jahreshauptversammlung wurde ein neuer Vorstand für die MIT Mülheim gewählt. Nach 23 Jahren als Vorsitzender trat Hans-Martin Schlebusch nicht wieder bei den Wahlen an.

Zum neuen Vorsitzenden wurde der 60 jährige Mittelstandsberater Hans-Joseph Krupp einstimmig zum 1. Vorsitzenden gewählt.

Zu seinen Stellvertretern wurden Ursula Bellenbaum und Stefan Lomberg, zum Schatzmeister Dr. Henner Tilgner, zur Schriftführerin Ramona Bassfeld und zu Beistzern Frank Lenz, Werner Oesterwind, Dr. Ilselore Paschmann und Dr. Margrit Toma-Dislich gewählt.

Besonders gewürdigt wurde die Arbeit von Hans-Martin Schlebusch als langjähriger Vorsitzender der MIT Mülheim.

 

Unserem Ehrenvorsitzenden Hans-Martin Schlebusch wurde am 6.12.2013 anlässlich der MIT-Landesvorstandssitzung mit KV beim Rheinischen Sparkassen- und Giroverband, Düsseldorf die silberne Ehrennadel verliehen.
 


 

vlnr.: Hendrik Wüst, MIT NRW Vorsitzender, Hans-Martin Schlebusch

„Das Ruhrgebiet ist kein Armenhaus“

 

Die Kommunalaufsicht in NRW hat zu lange weggeschaut. Die Städte und Gemeinden wussten, dass sie sparen müssten - es hat nur keiner getan. Das wesentliche Problem, so Experten, seien nun die großen Kassenkredite.

 

Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Mülheim an der Ruhr schätzt sich glücklich, mit

 

Herrn Lars Martin Klieve, Kämmerer der Stadt Essen

einen Gastredner gewonnen zu haben, der eine Analyse und Antworten zu Fragen in seinem Referat

 

Kommunalfinanzen im Ruhrgebiet

geben wird.

Wir laden Sie sehr herzlich

 

am 17. Februar 2014, 19:00 Uhr

 

in das KAIS Restaurant & Bar, Düsseldorfer Straße 269 (alte Lederfabrik)

 

                                      45481 Mülheim an der Ruhr

zu dieser spannenden Veranstaltung ein.

 

 

 

 

Bad398

Wolfgang Bosbach bei der MIT Mülheim

 

Am 29. November 2013 fand das traditionelle Martinsgansessen des Kreisverbandes Mülheim a.d.R. im Golfclub Selbeck statt. Ca. 100 Gäste waren der Einladung des neuen MIT-Vorsitzenden, Hans Krupp, und seiner Stellvertreterin, Ursula Bellenbaum, gefolgt, um den Ausführungen des Bundestagsabgeordneten und Experten in innenpolitischen und Rechtsfragen, Wolfgang Bosbach, zum Ausgang der Bundestagswahlen und der anschließenden Koalitionsverhandlungen von CDU/CSU und SPD zu folgen.

Der Gast sah wohl die größte politische Schnittmenge zwischen diesen Parteien, stellte jedoch- angesichts des bescheidenen Wahlergebnisses der SPD –„viel Handschrift" der SPD fest, was das Regieren für die Union schwierig machen werde, denn dadurch drohe der Zusammenhang zwischen Wirtschaftskraft und sozialer Leistungsfähigkeit verloren zu gehen. Selbst die von der SPD immer wieder geforderte Umverteilung setze eine funktionierende Wirtschaft voraus, und diese Maßnahmen zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Deutschland vermisste der Redner im Koalitionsvertrag.

Damit sprach er den anwesenden zahlreichen Mittelständlern aus der Seele, die ebenso die Verhinderung der kalten Progression (jede 2%ige Lohnerhöhung führt zu einer 4%igen Steuererhöhung), die Vereinfachung des deutschen Steuersystems, die Darstellung der wirklichen Kosten des Energieumbaus sowie eine stärkere Einheit zwischen Handlung und Haftung der politischen Verantwortlichen im Vertrag vermissten. Allerdings machte der Redner in seiner unnachahmlich kritisch-ironischen Art klar, dass sich die gesellschaftliche Entwicklung nur über Kompromisse vollziehe, die jedoch das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, den Mittelstand, nicht beschädigen dürften.

Mit langanhaltendem Beifall dankten die Zuhörer dem Referenten für seine fundierten und lebensnahen Ausführungen.

Im Anschluss an den Gastvortrag von Herrn Bosbach wurde dem langjährigen Vorsitzenden, Hans- Martin Schlebusch, der „Ehrenvorsitz" im Namen des gesamten Vorstandes der Mülheimer MIT übertragen.

 

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Am 21. März 2013 veranstaltete die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Mülheim an der Ruhr ihren traditionellen „Talk im Schloss“, zu dem verschiedene Persönlichkeiten aus dem Mülheimer Wirtschaftsleben zu einem aktuellen Thema von Vorstandsmitgliedern der MIT befragt werden. Dieses Jahr ging es um das spannende Thema „Energiewende aus der Sicht Mülheimer Unternehmer“.

 

Als Interview-Partner waren geladen Herr Joachim Sahr, Geschäftsführer der Firma Orga-Serv GmbH, Energieberatung, wesentlich für die Firma Gerstel tätig, Frank Esser, Geschäftsführer des Mülheimer Wohnungsbaus (MWB), Dr. Georg Stierle, Geschäftsführer der Friedrich-Wilhelms-Hütte Eisen- und Stahlguss GmbH, Hans-Gerd Bachmann, Geschäftsführer des Mülheimer Energieunternehmens medl, sowie Prof. Dr. Marcus Rehm, Institutsleiter für Energie an der HRW Bottrop und Mülheim.

 

Die Vielfalt der ausgesuchten Persönlichkeiten und ihre unterschiedlichen Positionen machten eins deutlich: die Energiewende ist nicht mit einem einzigen Kraftakt zu bewältigen, sondern es werden eine Vielzahl von Maßnahmen sein, die die Energieversorgung gewährleisten und nachhaltig sichern müssen. Das Thema Energie im Bereich Bauen und Wohnen wurde von den Herren Sahr und Esser behandelt. Ob vorausschauende Planung beim Neubau, die bereits 70 % der Folgekosten festsetzt, ob präzise Rentabilitäts- und Optimierungsrechnungen beim Altbau (Esser), Ziel ist es, angesichts explodierender Energiepreise bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und zu erhalten. In diesem Zusammenhang wurde auch die steigende Bedeutung des Mieterverhaltens erwähnt, dem die Bundesregierung dankenswerterweise gesetzlich Rechnung getragen habe.

 

Ganz andere Probleme hat Dr. Stierle als Chef einer 202 Jahre alten bedeutenden Stahl- und Eisengießerei, die maßgeblich unter der Energiewende leidet und teilweise Kurzarbeit fahren muss. Eine gesunkene Nachfrage, vor allem aufgrund der stagnierenden Windräder-Aufträge, sowie steigende Personal- und Energiekosten - Verbrauch von ca. 40 Mio kwh - lassen die schmale Gewinnspanne wegschmelzen. Größte Sorgen bereiten jedoch Konkurrenten in Frankreich, Polen und Tschechien, die mit billigem Atomstrom arbeiten. Dr. Stierle wies darauf hin, dass die Gießereiindustrie eine Schlüsselindustrie Deutschlands sei, denn kein Fahrzeug, keine Turbine, kein Windrad existiere ohne Gussteile. Insofern sollten Politiker nicht nur auf Wählerstimmen schielen sondern das Überleben der Industrie sichern.

 

Als Chef des Energieproduzenten medl schlug Gerd Bachmann eine Bresche für die Kraft-Wärme-Kopplung, die er aufgrund ihrer kurzen Wege als die Form der Zukunft beschrieb. Denn die Energiewende erzeuge Strom dort, wo er nicht gebraucht würde, und die teuren Netzabgaben verteuerten neben der EEG-Abgabe den Strom unnötig, dessen Preis eigentlich falle. Sein Unternehmen, das 100 Mio € Umsatz macht, habe allerdings immer größere Schwierigkeiten, qualifizierte Mitarbeiter zu finden.

 

Dem konnte Prof. Rehm entgegen halten, dass an der HRW Mülheim und Bottrop hochqualifizierte Fachleute ausgebildet werden, die ihre Kenntnisse nutzen werden, damit die an sich in genügendem Maße vorhandene Energie intelligent gesteuert werde

 

Mit lebhaften Diskussionen ging dieser sehr interessante und informative Abend zu Ende. 

Talk im Schloß Energiewende 2013 026 

 v.l.nr.: Hans-Gerd Bachmann, Markus Püll, Dr. Ilselore Paschmann, Frank Lenz, Frank Esser, Dr. Margrit Toma-Dislich,

Prof. Dr. Marcus Rehm, Hans-Martin Schlebusch, Dr. Georg Stierle, Joachim Sahr, Hans-J. Krupp

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